5,31 Millionen Euro Bundesmittel für den Eiermann-Bau in Apolda

Aus 118 Bewerbungen im Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ wird ein Projekt aus Apolda mit mehr als fünf Millionen gefördert. Die Entscheidung bedeutet Grünes Licht für die weitere Entwicklung des Eiermann-Baus. Mit Freude reagieren die drei Thüringer SPD-Bundestagsabgeordneten Elisabeth Kaiser, Christoph Matschie und Carsten Schneider auf die Entscheidung, das ehemalige Feuerlöschgerätewerk des Architekten Egon Eiermann in Apolda mit mehr als 5 Millionen Euro vom Bund zu unterstützen.

Die Förderung wird einen zentralen Beitrag zur weiteren Nutzbarmachung des Denkmals leisten. Als Projekt der Internationalen Bauausstellung Thüringen (IBA) wird ein neuartiger Arbeits- und Kreativstandort entstehen. Im Kern geht es um die Entwicklung von Werkstätten, Ateliers, Büros und Galerien, die Gestaltung von Freiflächen und einen ergänzenden Neubau.
Elisabeth Kaiser, Baupolitikerin und Mitglied der Expertenjury zur Auswahl der zu fördernden Projekte zur Entscheidung: „Ich konnte mir kürzlich vor Ort selbst ein Bild von dem Projekt machen und war begeistert. Die gemeinsame Bewerbung von IBA und der Stadt Apolda erhielt eine exzellente Bewertung. Trotzdem musste ich für das Projekt hart kämpfen.“
Christoph Matschie, örtlicher Bundestagsabgeordneter: „Für die Region ist das ein Glücksfall. Gerade Städte der Größe Apoldas, müssen hart um Aufmerksamkeit und Investitionen kämpfen. Das Projekt könnte eine möglicher Kristallisationspunkt sein und einen Entwicklungsschub für Apolda bedeuten.“
Carsten Schneider, 1.Parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion: „Eine gute Entscheidung für Thüringen. Mich freut besonders, dass die gute Arbeit vor Ort in Apolda honoriert wird und jetzt die nächsten Schritte möglich sind. Die Entscheidung zeigt, dass sich der starke Einsatz der SPD in Berlin für unsere Thüringer Heimat lohnt. Die SPD ist die Garantin für gleichzeitig sozialorientierte und innovative Städtebauförderung.“
Hintergrund: Seit 2014 existiert das von der damaligen Bundesbauministerin Barbara Hendricks (SPD) initiierte Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“. Mit dem Programm unterstützt der Bund seit 2014 herausragende Projekte der Baukultur und des Städtebaus in Deutschland. Gefördert werden Maßnahmen mit besonderer nationaler bzw. internationaler Wahrnehmbarkeit, mit sehr hoher fachlicher Qualität, mit überdurchschnittlichem Investitionsvolumen und einem hohem Innovationspotenzial.
In Thüringen wurden bisher durch das Bundesprogramm Projekte wie „Der Schiefe Turm“ in Bad Frankenhausen, der Campus Goethe-Gymnasium Rutheneum in Gera und die zu einem Bauhausensemble gehörenden Itting-Garagen in Probstzella durch das Bundesprogramm gefördert. Mit dem Projektaufruf vom September 2018 hatte das Bundesinnenministerium Städte und Gemeinden zum fünften Mal aufgefordert Projektvorschläge (Förderjahre 2019-2023) einzureichen.
Auf den Projektaufruf gingen über 118 Projektskizzen ein. Die durch die Kommunen gestellten Anträge wurden zunächst formal und nach in der Ausschreibung benannten Kriterien geprüft und eingestuft. Mithilfe des Einstufungsvorschlags tagte eine Jury, um über die bedeutendsten Projekte zu entscheiden.

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