Baupolitikerin Kaiser (SPD): "Tatami erhält 846.000 Euro vom Bund"

„Das sind sehr gute Nachrichten für das Freizeitbad Tatami in Schmölln“, freut sich die für das Altenburger Land zuständige SPD-Bundestagsabgeordnete Elisabeth Kaiser. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags hat in seiner Sitzung am Mittwoch eine Förderung für die Sanierung des Sport- und Familienbades Tatami mit bis zu 846.000 Euro beschlossen. Damit trägt der Bund bis zu 45 Prozent der geschätzten Gesamtkosten von 1,88 Millionen Euro.
Der Schmöllner Bürgermeister Sven Schrade hatte bereits im letzten Jahr Kontakt zu Elisabeth Kaiser aufgenommen, um sie über die Beantragung der Bundesmittel für die Sanierung des Tatami zu informieren und die SPD-Politikerin um Unterstützung zu bitten.
„Das Tatami ist ein tolles Bad mit einem vielseitigen Angebot für Familien, Kinder sowie Seniorinnen und Senioren. Da ist vom Planschbecken für die Kleinsten, bis zur Saunalandschaft alles dabei, um dort einen Tag zu verbringen. Das zieht auch Badefreudige über die Kreis- und Landesgrenzen hinweg an“, so Kaiser, die seit zwei Monaten Mutter einer kleinen Tochter ist.
Auch Bürgermeister Sven Schrade ist überglücklich, dass es nun endlich mit der Förderung geklappt hat: „Mit den nun beschlossenen Fördermitteln kann das sportliche Aushängeschild der Region in die dringend erforderliche Kur gehen. Nach der Sanierung erhalten wir ein rundum erneuertes Hallenbad, was nach 15 Jahren Betrieb dann in neuem Glanz erstrahlt.“
Kaiser weiter: „Es war mir sehr wichtig, den Förderantrag aus Schmölln zu unterstützen. Ich kann jede/n Bürgermeister:in nur ermuntern, bei der Beantragung von Bundesmitteln den örtlichen Bundestagsabgeordneten mit ins Boot zu holen.“ Es sei wichtig, dass man als Bundespolitiker:in wisse, welche Förderanträge Städte und Gemeinden stellen. So könne man in Berlin immer noch einmal persönlich auf die Bedeutung der Einrichtung aufmerksam machen.
1,88 Millionen Euro betragen die Gesamtkosten. Erneuert werden sollen die Fließen in beiden Becken, die Pumpen und die gesamte Leittechnik, die seit 2006 in Betrieb ist. Zudem soll die rissige Außenfassade saniert und die Beleuchtung auf Vordermann gebracht werden.
„Ich freue mich sehr, dass ich mich erfolgreich für diesen Zuschuss für Schmölln einsetzen konnte. Kommunale Freizeitbäder wie das Tatami sind wertvolle Begegnungsorte, die gerade jetzt unsere Unterstützung benötigen, damit sie uns auch zukünftig als Sportstätten sowie als Erlebnis- und Erholungsorte zur Verfügung stehen“, so Kaiser abschließend.
Sven Schrade (SPD): „Ich bin Elisabeth Kaiser außerordentlich dankbar, dass sie sich im letzten Jahr mit den Stadtwerken Schmölln und uns als Stadt auf den langen Weg gemacht hat, an Fördergelder für die Sanierung unseres Publikumsmagneten mit 100.000 Besucher:innen im Jahr zu gelangen. Ihrer Beharrlichkeit und Engagement ist es zu verdanken, dass die Finanzierung der Sanierungsmaßnahmen geglückt ist. Ein guter Tag für Schmölln. Ein guter Tag fürs Altenburger Land.“
Hintergrund:
Mit dem Konjunkturpaket von Olaf Scholz zur Bekämpfung der Corona-Pandemie und dem Haushalt 2021 hat die Große Koalition insgesamt 800 Millionen Euro für das erfolgreiche Förderprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ zur Verfügung gestellt. Nach einer ersten Tranche in Höhe von 200 Millionen Euro im September 2020, mit der deutschlandweit 105 Projekte gefördert  wurden, folgte im März diesen Jahres eine weitere Tranche über 400 Millionen Euro, die weiteren 225 Projekten zum Startschuss verhalf. Mit der Entscheidung des Haushaltsausschusses am 5. Mai 2021 wurden nun in einer finalen Förderrunde 139 zusätzliche Sanierungsmaßnahmen in ganz Deutschland beschlossen, die eine Förderung vom Bund erhalten können. Die nun bereitgestellten 200 Millionen Euro lösen Gesamtinvestitionen in Höhe von 416 Millionen Euro aus, die häufig von lokalen Unternehmen umgesetzt werden und damit die regionale Wirtschaft unterstützen.
Seit 2016 leistet der Bund mit diesem Programm einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung des hohen Sanierungsbedarfs bei der kommunalen Infrastruktur, und unterstützt Städte und Gemeinden bei Investitionen z.B. in Ersatzneubauten von Turnhallen, Sanierungsmaßnahmen in Schwimmbädern, bei der Instandhaltung von Jugendhäusern oder dem Erhalt von bedeutsamen Kultureinrichtungen. Auf die Interessenbekundung vom Oktober 2020 waren rund 1.100 förderfähige Projektvorschläge eingegangen.

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