Besuch bei Kaiser: Wenn Kinder Demokratie lernen

Zebrastreifen oder Ampeln vor jeder Schule – das würden die Klassensprecherinnen und Klassensprecher der Erich-Kästner-Grundschule gerne durchsetzen. Über diesen und andere Wünsche sprachen sie am Dienstag mit der Bundestagsabgeordneten Elisabeth Kaiser.
Auf Initiative ihrer preisgekrönten Lehrerin Grit Messerschmidt waren die Mädchen und Jungen zu Gast in Kaisers Demokratieladen.

Gleich zu Beginn stellten die Kinder unter Beweis, was sie bei ihren Politik-Projekten in der Schule oder bei Besuchen im Landtag schon alles gelernt hatten. „Ich bin beeindruckt, wie aufmerksam diese Kinder ihre Welt sehen und wie selbstbewusst sie ihr Recht auf Mitsprache einfordern“, sagte Elisabeth Kaiser dazu.
Bei roter Brause stellten die Klassensprecher der SPD-Politikerin eine Frage nach der nächsten. Am Ende des Gespräches ging es auch um die wertvolle Zusammenarbeit in der Europäischen Union. „Ich wollte selber etwas verändern und gestalten“, begründete Elisabeth Kaiser ihre Entscheidung, in die aktive Politik zu gehen. Im Bundestag will sie gerade auch den jungen Menschen ihrer Heimat eine Stimme geben.
Deshalb fragte sie die Schülerinnen und Schüler, welche Veränderungen sie sich gerne wünschen. „Neben den Zebrastreifen vor jeder Schule wollen sie mehr Lehrer, damit sie ihren geplanten Unterricht auch wirklich erhalten, und eine bessere Bezahlung von Horterzieherinnen. Diesen Ausdruck von Solidarität fand ich sehr bemerkenswert“, bekennt Elisabeth Kaiser.
Seit 2017 ist die Ostthüringer Bundestagsabgeordnete Mitglied im Ausschuss für Inneres und Heimat. Dort verantwortet sie für ihre SPD-Fraktion auch das Themenfeld der politischen Bildung.
„Das bedeutet für mich nicht nur, dass ich Mitglied im Kuratorium der Bundeszentrale für politische Bildung bin. Ich will all diejenigen Menschen und Initiativen unterstützen, die sich für unsere Demokratie einsetzen und die uns zeigen, wie demokratische Beteiligung ganz konkret vor Ort gelingen kann. Deshalb bin ich Grit Messerschmidt sehr dankbar dafür, dass sie ihre jungen Schüler seit Jahren für Politik und Beteiligung begeistert. Für dieses Engagement ist sie zurecht schon mehrfach ausgezeichnet worden. Ich wünsche mir, dass noch viele Kinder von ihrer Leidenschaft angesteckt werden“, so Elisabeth Kaiser abschließend.

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