Das Kuratorium der Bundeszentrale für politische Bildung hat heute Elisabeth Kaiser, Bundestagsabgeordnete der SPD-Fraktion, einvernehmlich als neue Vorsitzende bestimmt.
„In Zeiten von Desinformationen, Polarisierung und verbreitetem Rassismus, ist es mir ein besonderes Anliegen, die Bundeszentrale im Engagement für unsere Demokratie zu stärken. Politische Bildung ist der Grundstein für mehr gesellschaftlichen Zusammenhalt und eine kritische aber respektvolle Diskussionskultur. In diesem Sinne freue ich mich sehr auf eine konstruktive Zusammenarbeit im Gremium gemeinsam mit dem Präsidenten der BpB, Thomas Krüger“, betont Elisabeth Kaiser.
„Die Arbeit der Bundeszentrale trägt immer mehr Früchte. Pro Jahr bietet sie rund 2.000 Veranstaltungen an und fördert über 100 anerkannte Bildungsträger. Ganz besonders glücklich bin ich als ostdeutsche Bundestagsabgeordnete über den Ausbau des Standortes in Gera, der politische Bildung näher zu den Menschen bringt. Mit dem Bundeshaushalt 2022 erweitern wir die Kompetenzen der BpB. Insgesamt ist ein Rekordbudget von 99 Millionen Euro und 40 neue Stellen vorgesehen. Damit wird sie zum Motor von Demokratiebildung und Prävention im Rahmen des Aktionsplans gegen Rechtsextremismus. Das Programm „Miteinander reden“ für mehr Dialog im ländlichen Raum ist ein herausragendes Beispiel. Den Herausforderungen von Verschwörungsmythen und Falschinformation im Netz begegnet die Bundeszentrale durch neue Projekten zur Medienbildung und zum Ukraine-Krieg.“