Nach den schwerwiegenden Explosionen in der libanesischen Hauptstadt Beirut am vergangenen Dienstag hat das Technische Hilfswerk (THW) unmittelbar erste Hilfskräfte entsendet. Die Thüringer Bundestagsabgeordnete und selbst THW Mitglied Elisabeth Kaiser ist beeindruckt von der sofortigen Entsendung des Teams der Schnell-Einsatz-Einheit Bergung Ausland (SEEBA) sowie eines Botschaftsunterstützungsteam in den Libanon.
50 THW-Einsatzkräfte starteten von Deutschland aus, um vor Ort die Lage zu erkunden und zu beurteilen, Verschüttete zu lokalisieren und zu retten, Gebäudeschäden zu beurteilen und die Botschaft zu unterstützen.
„Dies zeigt erneut, wie wichtig und wertvoll die Organisation des THW ist und wie einsatzbereit und kompetent die Teams sind. Ich wünsche allen Helferinnen und Helfern viel Erfolg und danke Ihnen für Ihr Engagement“, so Elisabeth Kaiser MdB, Mitberichterstatterin für Bevölkerungsschutz der SPD Bundestagsfraktion.
Das Technische Hilfswerk (THW) ist die ehrenamtliche Einsatzorganisation des Bundes. Das Engagement der bundesweit rund 80.000 Freiwilligen, davon die Hälfte Einsatzkräfte, ist die Grundlage für die Arbeit des THW im Bevölkerungsschutz. Mit seinem Fachwissen und den vielfältigen Erfahrungen ist das THW gefragter Unterstützer für Feuerwehr, Polizei, Hilfsorganisationen und andere. Das THW wird im Auftrag der Bundesregierung auch weltweit eingesetzt, wie jetzt im Libanon.
Elisabeth Kaiser: „Daher muss unsere Aufmerksamkeit weiterhin darauf liegen, das THW technisch gut auszustatten und auf dem aktuellen Stand zu halten, Mitglieder und Engagierte durch Schulungen auf ihre kompetenten Aufgaben gut vorzubereiten und in der Öffentlichkeit die Bedeutung und den Wert der Einrichtung des THW immer wieder zu betonen“.