Es braucht mehr als ein Dankeschön: Kaiser fordert Grundrente und höhere Löhne zum Tag der Arbeit am 1. Mai

Die Ostthüringer Bundestagsabgeordnete Elisabeth Kaiser fordert am Tag der Arbeit zentrale Verbesserungen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer: “Die Grundrente muss wie geplant zum 1. Januar 2021 kommen. Zweitens brauchen wir schon jetzt eine deutliche Erhöhung des Kurzarbeitergeldes und drittens haben diejenigen, die in der Krise unsere Betreuung, Pflege und Sicherheit gewährleisten, eine deutlich bessere Bezahlung verdient”, so die Sozialdemokratin.
“Gerade im Osten helfen uns diese Verbesserungen. Deshalb kämpfe ich auch so stark dafür, gemeinsam mit vielen anderen ostdeutschen SPD-Politikerinnen und -Politikern in Bund und Ländern”, betont die Abgeordnete aus Gera.

Das Jahr 2020 zeige, auf welche Berufsgruppen unsere Gesellschaft ganz besonders angewiesen sei, so z.B. auf die Beschäftigten in der Pflege, im Einzelhandel, im Reinigungs- oder im Sicherheitsgewerbe. Ohne sie stünde unsere Gesellschaft derzeit still. Gleichzeitig seien es genau diese Berufsgruppen, deren Löhne am niedrigsten ausfielen, so die SPD-Abgeordnete.
“Es braucht mehr als ein Dankeschön! Es braucht vor allem höhere Löhne, insbesondere für die Pflegekräfte, Verkäuferinnen, Reinigungskräfte oder Beschäftigte im Wach- und Sicherheitsgewerbe”, unterstreicht Kaiser ihre Forderung nach angemessener Bezahlung. “Am besten ist, wenn Unternehmen mit Gewerkschaften gute Tariflöhne aushandeln. Doch wo das offensichtlich nicht ausreicht, braucht es stärkere Vorgaben vom Bund, so wie den jetzt geplanten Pflege-Mindestlohn von 15 Euro. Das ist die richtige Richtung”, stellt Kaiser klar.
Zum ersten Mal in der Nachkriegsgeschichte ruft der Gewerkschaftsbund in diesem Jahr nicht zu Demonstrationen am 1. Mai auf.
“Wir als SPD kämpfen auch dieses Jahr weiter für die Rechte von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. Trotz der Beschränkungen wegen Corona gibt es die Möglichkeit, am 1. Mai die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sichtbar zu unterstützen und für ihre Rechte einzustehen. Dazu werden wir die Fahnen unserer Gewerkschaft oder unserer Partei aus dem Fenster hängen. Ich rufe alle auf, dies auch zu tun”, so die Bundestagsabgeordnete abschließend.

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