Anlässlich der Konstituierung des Gründungsbeirates des “Deutschen Zentrums Mobilität der Zukunft” erklärt die Geraer SPD-Bundestagsabgeordnete Elisabeth Kaiser:
“Meine Heimatstadt Gera steht in den Startlöchern, um einer der Außenstandorte für das millionenschwere Forschungszentrum zu werden. Die Stadt, private Initiativen, der Geraer Studentenförderverein und die Duale Hochschule Gera-Eisenach haben eine ganze Reihe von spannenden Ideen entwickelt. Die Bewerbung liegt seit Monaten im Bundesverkehrsministerium. Jetzt ist Minister Andreas Scheuer am Zug, endlich die konkrete Ausschreibung zu veröffentlichen. Bisher habe ich bis auf salomonische Worte keine validen Aussagen zum Standort Gera aus seinem Ministerium erhalten.”
Die SPD-Politikerin kritisiert zudem die Zusammensetzung des DZMZ-Gründungsbeirates. Hier brauche es eine repräsentativere Besetzung. In dem Gremium seien vor allem Politiker:innen und Wirtschaftsvertreter:innen aus großen Städten und von großen Unternehmen aus den alten Bundesländern vertreten. “Wenn die Ergebnisse des Forschungszentrums auf alle Regionen übertragbar sein und für alle Verkehrsteilnehmer:innen Verbesserungen bringen sollen, dann dürfen wir auf die Perspektive von Ostdeutschen, des Mittelstands, der ländlichen Regionen und von Fahrgastverbänden nicht verzichten”, so Kaiser.
Die SPD-Bundestagsabgeordnete erinnerte an die besonderen Vorzüge der Geraer Bewerbung: “Gera gehört zu den ersten deutschen Städten, die sich ganz bewusst auf den Weg gemacht haben, eine Smart City zu werden. Mitten in einer strukturschwachen Region zwischen Ballungsgebiet und ländlichem Raum werden hier Konzepte erprobt, die für viele andere Regionen beispielhaft sein können”. Kaiser ist zur DZMZ-Bewerbung ihrer Geburtsstadt regelmäßig im Kontakt mit dem Bundesverkehrsministerium und wird die Initiative weiter aufmerksam begleiten.