Kaiser im Gespräch mit CSI in Gera

In der besonderen individuellen Begleitung, gründet sich der Erfolg von CSI bei der Wiedereingliederung Langzeitarbeitsloser und arbeitssuchender Menschen in Gera uns Umgebung“, schildert die SPD-Bundestagsabgeordnete Elisabeth Kaiser, die am Montag die Computer Systeme GmbH Ilmenau (CSI) in ihrer Niederlassung im Gewerbepark Keplerstraße in Gera besuchte, das arbeitssuchende Menschen auf ihrem Weg zurück ins Berufsleben über geförderte Weiterbildungen und Aktivierungsmaßnahmen begleitet.

Im Gespräch mit Geschäftsführer Heiko Langenhan, Prokurist Erhard Kornemann, Niederlassungsleiterin Dagmar Kaiser, Bildungsberater Andreas Eisenschmidt sowie Kai Loth, Bereichsleiter Integration im Jobcenter Gera, informierte sich Elisabeth Kaiser über die Entwicklung von CSI als Weiterbildungsstandort in Gera. In enger Zusammenarbeit mit dem Jobcenter und der Agentur für Arbeit entwickelte sich CSI in den vergangenen Jahren zu einem Weiterbildungszentrum, das durch die Kooperation mit der Virtuellen Online-Akademie VIONA sein Portfolio auf 350 Ausbildungsberufe in allen Branchen erweitern konnte.
„Ich hätte nicht gedacht, wie zahlreich die Angebote sind, die CSI für Arbeitssuchende als auch Berufstätige mit Weiterbildungswunsch geschaffen hat. Ganz besonders beeindruckt hat mich das Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihre Kunden, die wieder Mut gefasst haben und mit Unterstützung von CSI auf den Arbeitsmarkt zurückfinden. Es freut mich sehr, dass hier in Gera mit so großem Erfolg Menschen zurück in das Berufsleben begleitet werden“, so die SPD-Politikerin.
Standortleiterin Dagmar Kaiser berichtete von einer 65- prozentige Vermittlungsquote der Menschen, die CSI in Gera begleitet. In vierwöchigen Einzelmaßnahmen werden Arbeitssuchende auf eine der Stellen, die sich schwerpunktmäßig im Raum Ostthüringen befinden, vorbereitet. Dagmar Kaiser betont dabei die Bedeutung eines guten Zusammenspiels von Jobcenter, Weiterbildungsinstitut, Klienten und Arbeitgebern. Solche ein Netzwerk sei essentiell, um Menschen dauerhaft in Arbeit zu bringen. Besonders in den Bereichen Pflege, Sicherheit und Produktion würden Fachkräfte gesucht.
Die gute Vermittlungsquote von Langzeitarbeitslosen liege in der sehr individuellen Betreuung mit Einzelmaßnahmen. Diese sehr enge Begleitung eines Menschen von Beginn der Weiterbildung an über Praktika bis zur Festeinstellung in ein Unternehmen schilderte Dagmar Kaiser gemeinsam mit Herrn Samel, den sie über knapp ein Jahr begleitet und gecoacht hat.
„Herr Samel ist zu 70 Prozent sehbehindert. Nach seiner Ausbildung zum IT-Kaufmann in Nürnberg fand er in seiner Heimat Gera keinen Job. Wir haben uns auf eine Zertifizierung zum Programmierer verständigt, welche er mit sehr gutem Ergebnis abschloss“, sagt die Bildungsberaterin stolz.
„Auch mit einem Handicap wie meinem kann man auf dem Arbeitsmarkt erfolgreich sein“, ergänzt Samel, der seine Probezeit erfolgreich überstanden hat.
Diese Einblicke sind für Elisabeth Kaiser von großer Wichtigkeit für die politische Arbeit in Berlin: „Der Besuch zeigt, dass die auf den Weg gebrachten Arbeitsmarktgesetze ihre Wirkung nicht verfehlen. Natürlich gibt es immer Optimierungsbedarf. Wichtig für mich ist: niemand wird im Stich gelassen. Manchmal ist es ein längerer Weg zurück auf den Arbeitsmarkt- doch dieser kann sich lohnen“, so die Abgeordnete abschließend.
Neben dieser Erfolgsgeschichte nimmt Elisabeth Kaiser auch appellierende Worte von Jobcenter- Bereichsleiter Kai Loth mit. Noch immer würden vor allem kleine Unternehmen viel zu niedrige Löhne zahlen. Solange es keinen merkbaren Unterschied mache, ob ich arbeiten gehe oder zuhause bleibe, solange bleibt ein Teil des Arbeitskräftepotentials in Gera und Umgebung dem Arbeitsmarkt fern.
Die in Ilmenau ansässige Firma CSI mit weiterer Niederlassung in Gotha bietet neben Weiterbildungen auch Dokumentation und IT-Systeme an.

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