Kultur im ländlichen Raum – Altenburger Land erhält Fördermittel von Bundestiftung

Die Ostthüringer SPD-Bundestagsabgeordnete Elisabeth Kaiser zeigt sich erfreut über die Entscheidung der Kulturstiftung des Bundes, das Altenburger Land im Rahmen des Modellprogramms „TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel“ zu fördern. „Kultur ist auch in ländlichen Regionen ein wesentliches Merkmal für ein attraktives Lebensumfeld. Dass sich der Landkreis Altenburger Land durchsetzen konnte und nun als eines von sieben Projekten deutschlandweit eine Förderung von bis zu 1,25 Millionen erhält, freut mich sehr“, so die SPD-Politikerin, die sich bei der Expertenjury für die Bewerbung des Landkreises stark gemacht hatte.

Das von Landkreis und Lindenau-Museum erarbeite Konzept mit dem Titel „Der fliegende Salon. Kulturaustausch im Altenburger Land“ konnte die Expertenjury überzeugen. Die Idee ist, die Kultureinrichtungen des Landkreises (Lindenau-Museum, Theater Altenburg Gera, Musikschule Altenburger Land und Museum Burg Posterstein) zu öffnen und gemeinsam mit den Gemeinden und ihren Vereinen in der Region Kulturveranstaltungen hervorzubringen, die die Menschen vor Ort ansprechen und bestenfalls einen dauerhaften Kulturprozesse in Gang setzen.
„Wenn wir von gleichwertigen Lebensverhältnissen reden, geht es nicht nur um die Verfügbarkeit von Nahversorgung, Breitband und ÖPNV. Auch Kultur ist ein enorm wichtiger Baustein für die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse, weil sie ein lebenswertes Umfeld schafft, für den gesellschaftlichen Zusammenhalt sorgt und für die demokratische Teilhabe an der Gesellschaft unerlässlich ist. Dies gilt vor allem für kleinere Städte und Gemeinden“, so die SPD-Politikerin.
Die Kulturstiftung des Bundes hat ihren Sitz in Halle/ Saale. Am 9. Dezember 2019 gab die Stiftung bekannt, dass der Landkreis Altenburger Land eine von sieben geförderten Modellregionen sein wird, die zwischen 2020 und 2023 eine Förderung von bis zu 1,25 Millionen Euro erhalten.