Waldbrandbekämpfung wird durch neues Gerät erheblich verbessert

Der Klimawandel macht auch vor den Wäldern nicht halt. Eine Folge ist, dass häufigere, langanhaltende Trockenphasen sowie Extremtemperaturen immer öfter zu Waldbränden in Deutschland führen. Eine bessere Ausrüstung der Brandbekämpfungseinheiten ist daher dringend notwendig. Die SPD-Bundestagsfraktion hat sich mit der Forderung nach einer deutlichen Mittelaufstockung für die Waldbrandbekämpfung der Bundeswehr und der Bundespolizei durchgesetzt.

„Der Bundeswehr und der Bundespolizei stehen bis einschließlich 2021 rund 95 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung. Damit sollen einerseits neue Feuerwehrfahrzeuge für die Bundeswehr angeschafft und andererseits bereits existierende Bundespolizeihubschrauber mit Lasthaken und Löschwasserbehältern ausgestattet werden. Dies ist ein wichtiger Schritt hin zu einer besseren Waldbrandbekämpfung. Allein durch Waldbrände ging 2018 eine Fläche von insgesamt gut 3.300 Fußballfeldern verloren. Für 2019 ist von einer noch größeren Fläche auszugehen. Es ist gut, dass zukünftig neue Fahrzeuge und verbesserte Hubschrauber zur Verfügung stehen. Nun müssen noch die Waldbrandstufen zwischen den Ländern angepasst werden, um eine bessere Kommunikation im Katastrophenfall zu gewährleisten.
Insgesamt brauchen für Lösungen für einen standortangepassten Waldumbau. Hitze, Trockenheit sowie eine starke Schädlingsvermehrung haben zu immer mehr Schadholz geführt, das wiederum einen idealen Brandherd darstellt. Insgesamt werden für die Jahre 2018 und 2019 zusammen rund 105 Millionen Kubikmeter Schadholz erwartet.“
(Dirk Wiese, zuständiger Berichterstatter; Sebastian Hartmann, zuständiger Berichterstatter)

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