„Das hätte empfindliche Einschnitte auch für die Arbeit der Jugendverbände in Thüringen bedeutet“, so die Thüringer SPD-Politikerin. So hätten bspw. verbandlich organisierte Jugendfeuerwehren und Sportjugendverbände weniger Mittel zugeteilt bekommen. „Wir Thüringer SPD-Abgeordnete haben sehr früh darauf aufmerksam gemacht und darauf gedrängt, die Kürzung in dem Bereich zurückzunehmen. So hat es der Haushaltsausschuss am Mittwoch dann auch beschlossen; die Kürzung konnte abgewendet und die 4 Mio. Euro zusätzlich bereitgestellt werden. Insgesamt stehen nun bundesweit wieder knapp 34 Millionen aus dem Kinder- und Jugendplan für die Jugendverbandsarbeit zur Verfügung.
„Das zeigt deutlich: Die SPD steht trotz der angespannten Haushaltslage fest an der Seite der Jugendverbände. Wir nehmen das selbstorganisierte Engagement der jungen Menschen ernst und unterstützen sie weiterhin. Denn der Austausch mit Gleichaltrigen ist für alle Kinder und Jugendlichen, insbesondere aus sozial benachteiligten Familien, ein wichtiger Ausgleich. In Sportvereinen und den verschiedenen Verbänden passiert genau das. Dort lernen Kinder und Jugendliche sich für andere und unsere Demokratie zu engagieren und gemeinsam für eine Sache verantwortungsvoll einzustehen.“
Für die Verbände im Deutschen Bundesjugendring und der Deutschen Sportjugend stehen 2024 insgesamt knapp 34 Millionen Euro für die Jugendverbandsarbeit zur Verfügung. Bereits im parlamentarischen Verfahren zum Bundeshaushalt 2023 hatte das Familienministerium die Mittel bei den Jugendverbänden gekürzt.