Elisabeth Kaiser (SPD): „Bundesförderung in Höhe von 1,62 Millionen Euro für Kultur- und Kongresszentrum Gera“

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat entschieden: Der Bund wird sich mit 1,62 Millionen Euro an den Kosten für die Bauplanung des Kultur- und Kongresszentrums Gera beteiligen. Darüber informiert die heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Elisabeth Kaiser.

Kaiser hatte sich intensiv und in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Gera, dem Kulturamt und unter Beteiligung der Thüringer Landesregierung in Berlin für eine Förderung des KuK in ihrer Heimatstadt Gera eingesetzt. Die Stadt hatte im Frühsommer fristgerecht eine Interessensbekundung bei der Staatsministerin und Beauftragten für Kultur und Medien, Claudia Roth, eingereicht.

„Es ist eine großartige Nachricht, dass das Kultur- und Kongresszentrum Gera (KuK) unter den zu fördernden Projekten ist. Viele Gersche verbinden mit dem KuK wertvolle Erinnerungen und besondere Veranstaltungen. Zudem prägt das KuK als wertvolles baukulturelles Erbe das Zentrum unserer Innenstadt, weshalb es für die Zukunft zu erhalten ist“, so Kaiser.

Die Bundestagsabgeordnete betont: „Das KuK ist für eine lebendige Innenstadtentwicklung essenziell. Dafür muss es aber grundlegend saniert werden. Neben einem modernen Veranstaltungskonzept braucht es weitere Ideen für eine nachhaltige Nutzung des Gebäudes, damit es sich langfristig wirtschaftlich tragen kann und weitere Impulse für die Innenstadtentwicklung davon ausgehen können. Grundlage dafür ist eine umfassende Planung. Ich bin froh, dass wir diese mit Bundesmitteln nun unterstützend fördern können. Damit erhält das KuK wieder eine Perspektive.“ Mit der Förderzusage des Bundes ist nun der Weg frei für den Beginn der Bauplanung für rund 24.000 Quadratmeter Fläche. Insgesamt belaufen sich die Kosten für die Planungsleistungen auf 3,24 Mio. Euro, woran sich zusätzlich Land und Kommune beteiligen.

„Meine Sorge war, dass – sollte es keine Förderung geben – wir mittelfristig das KuK schließen müssten, da der Weiterbetrieb ohne Sanierung kaum möglich erscheint. In der Folge hätten wir die nächste Innenstadtbrache in Gera. Dem wollte ich nicht tatenlos zusehen“, so Kaiser, die in Gera-Lusan aufgewachsen ist.

Mit der Inaussichtstellung bestätigt der Bund auch die außerordentliche Bedeutung des Bauwerks, welches 1981 im Stadtzentrum gebaut wurde und inzwischen als herausragendes Denkmal der Ost-Moderne gilt.

 

Hintergrund:

Die Mittel kommen aus dem Bundesprogramm „KulturInvest“. Im Rahmen des Förderprogramms werden investive Maßnahmen (u.a. Modernisierung, Sanierung, Restaurierung, Um- oder Neubau) bei kulturellen Einrichtungen, Objekten und Kulturdenkmälern sowie Ausstellungen von gesamtstaatlicher Relevanz bezuschusst. Gefördert werden grundsätzlich Vorhaben mit einem Bundesanteil von mindestens 500.000 Euro bis maximal 20 Mio. Euro.

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