Elisabeth Kaiser zu Gast bei der EJBW in Weimar

Elisabeth Kaiser besuchte am Dienstag die Europäische Jugend- und Begegnungsstätte Weimar. Dort traf Sie sich mit dem pädagogischen Leiter der Stiftung, Herrn Eric Wrasse.
Während des zweistündigen Termins erhielt Kaiser einen tiefen Einblick in die Arbeit, das Wirken und die Räumlichkeiten der europaweit vernetzten und tätigen Stiftung. Nach einem gemeinsamen Mittagessen in der Mensa stellte Wrasse der Abgeordneten die Struktur des Hauses vor. Die vom Freistaat Thüringen und der Stadt Weimar gegründete Stiftung nahm im Jahr 1999 ihre Tätigkeit auf und ist seitdem kontinuierlich gewachsen. Der Lernort im Zentrum Weimars zieht Jugendliche und Erwachsene aus ganz Deutschland und darüber hinaus an. Mehrtägige Workshops und Tagungen zur politische Bildung in all ihren Facetten werden stark nachgefragt.

So werden durch die EJBW beispielsweise “deutsch-deutsche Begegnungen” für Schüler*innen initiiert, Seminare zu Menschenrechten oder Seminare zu Demokratie und Toleranz für Fachkräfte durchgeführt. Bis zu 27.000 Übernachtungen werden jährlich in der Bildungsstätte mit ihren vier Bettenhäusern gezählt. Kaiser, die Mitglied des Kuratoriums der Bundeszentrale für politische Bildung ist, interessierte sich unter anderem für die Ausstattung der Stiftung. Hier kamen Wrasse und Kaiser auf den Kinder- und Jugendplan im Bundeshaushalt zu sprechen. Dieser ermöglicht laut Wrasse eine verlässlichere Finanzierung der Arbeit und sollte weiter gestärkt werden. Er warb für eine Verstetigung der Mittel und eine Anpassung.

Angesprochen auf das im Koalitionsvertrag verankerte Demokratiefördergesetz machte Kaiser deutlich, dass es vor allem um Sicherheit geht, dass Projektmittel regelmäßig zur Verfügung stehen. Ohne ein solches Gesetz war es bisher ebenso denkbar, keine Mittel für Demokratiestärkung im Bundeshaushalt einzustellen. “Mit dem DemFöG wird in dieser Legislatur sozusagen die politische Bildung mit all ihrer Vielfalt gesetzlich verankert. Das ist ein wichtiger und richtiger Schritt und ein starkes Signal an alle, die sich zivilgesellschaftlich engagieren”, äußert sich Kaiser am Rande des Besuchs.

Kaiser zeigte sich beeindruckt vom Umfang der Aufgaben der Stiftung und ihrer Tätigkeiten. So koordiniert die EJBW das Programm “Schule ohne Rassismus- Schule mit Courage” oder den Lokalen Aktionsplan Weimar. Die verschiedenen Kooperationen und Netzwerke mit anderen ist ein zentraler Erfolgsfaktor der Stiftung.

Der Lernort mitten in Weimar wird kontinuierlich weiterentwickelt und angepasst. Natürlich sind auch regelmäßige Investitionen in die Infrastruktur notwendig. So wurde eine Erneuerung der Heizungsanlage unumgänglich. Hier bot Kaiser ihre Unterstützung an, um diesen einmaligen Ort weiter attraktiv zu gestalten. Das dies notwendig ist, machte Wrasse bei einem Rundgang durch die Liegenschaften an mehreren Stellen deutlich.

Eric Wrasse und Elisabeth Kaiser vereinbarten, den Kontakt weiter zu intensivieren und sich gegenseitigen über laufenden Entwicklungen zu informieren.

Kostenlose Infopost

Melden Sie sich für meine offizielle Infopost an und bleiben Sie kostenlos auf dem Laufenden mit Updates und Nachrichten aus Berlin und meinen Wahlkreisen.