Das SPD-geführte Bundesumweltministerium hat zwei neue Förderprogramme für soziale Dienste zur Unterstützung bei der ökologischen Modernisierung aufgelegt. Hierzu erklärt Elisabeth Kaiser:
“Es ist gut, dass das Bundesumweltministerium mit den neuen Fördermaßnahmen Akteure aus dem Sozialwesen unterstützt. Sie sind es, die sich in der Corona-Krise großen Herausforderungen gegenüber sehen. Damit auch sie in der Lage sind, den Folgen des Klimawandels zu begegnen, hat das Umweltministerium die neuen Programme gestartet. Seit dem 2. November 2020, stehen insgesamt 350 Millionen Euro für die zwei Programme bereit.”
Mit dem Programm Sozial & Mobil – das Flottenaustauschprogramm zur Unterstützung der sozialen Dienste, können Akteure aus dem Gesundheits- und Sozialwesen in den Jahren 2020 bis 2022 zur Umstellung ihrer Flotten auf Elektrofahrzeuge Fördergelder beantragen. “Sozial & Mobil” hat ein Volumen von 200 Millionen Euro. Weiterführende Informationen finden sich unter: https://www.erneuerbar-mobil.de
Mit dem Programm “Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen” werden Akteure aus dem Gesundheits- und Sozialwesen in den Jahren 2020 bis 2023 dabei unterstützt, sich gegen die Folgen des Klimawandels (z.B. Hitze, Starkregen oder Hochwasser) zu wappnen. Das Förderprogramm hat ein Volumen von 150 Millionen Euro. Der Inhalt der Förderrichtlinie, umfassende Informationen zum Antragsverfahren und Weiteres stehen aktuell bereit unter: https://www.z-u-g.org/aufgaben/klimaanpassung-in-sozialen-einrichtungen.
Antragsberechtigt sind Kommunen, gemeinnützige Vereinigungen sowie Organisationen, die im Gesundheits- und Sozialwesen tätig sind. Für finanzschwache Kommunen, die bis Juni 2021 einen Antrag im Bereich Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen stellen, kann eine erhöhte Förderquote von bis zu 100 Prozent gelten.