SPD-Landesgruppe Ost: Kaiser als stellvertretende Sprecherin bestätigt

Die Mitglieder der SPD-Landesgruppe Ost im Deutschen Bundestag wählten am gestrigen Abend turnusmäßig den Vorstand für die nächsten zwei Jahre. Zum zweiten Mal wurde der aus Mecklenburg-Vorpommern stammende Abgeordnete Frank Junge ohne Gegenstimme zum Sprecher gewählt.
Die Thüringer Innenpolitikerin Elisabeth Kaiser wurde als stellvertretende Vorsitzende mit großer Mehrheit im Amt bestätigt. Neu in den Landesgruppenvorstand wurde einstimmig der sächsische Bundestagsabgeordnete Detlef Müller gewählt. Er übernimmt die Funktion von Klaus Mindrup, der nicht wieder kandidierte.

Dazu Frank Junge:
„Ich bedanke mich sehr herzlich für die Wiederwahl zum Sprecher der SPD- Landesgruppe Ost und freue mich auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Vorstand. Mir ist wichtig, dass die ostdeutschen Themen über das Einheitsjahr 2019/ 2020 hinaus so im öffentlichen Fokus bleiben, wie es aktuell der Fall ist, und dass wir unseren Interessen dadurch bundespolitisch weiter starkes Gehör verschaffen können. Denn nach wie vor haben wir bei der Angleichung der Lebensverhältnisse zwischen Ost und West noch große Unterschiede abzubauen. Deshalb kommt es u.a. darauf an, dass die neuen Bundesländer bei der Schaffung eines Gesamtdeutschen Fördersystems zur Bekämpfung von Strukturschwäche insgesamt nicht schlechter gestellt werden als bisher.“
Zu ihrer Wiederwahl sagt Elisabeth Kaiser:
„Es ist toll, dass ich auch die kommenden zwei Jahre im Vorstand der Landesgruppe Ost mitwirken kann. Neben den Themen Städtebauförderung, Stärkung des ehrenamtlichen Engagements, Förderung der politischen Bildung sowie das Vorantreiben von smart cities/ smart regions ist mir die Umsetzung gleichwertiger Lebensverhältnisse ein Herzensthema. Gerade als Vertreterin der Generation ‘Mauerfallkinder’, die die Wendezeit nur in ihrer Kindheit durch die Umbruch-Eerfahrungen ihrer Eltern erlebt haben, kann ich einen anderen Blickwinkel auf die Themen der neuen Bundesländer geben.“
Detlef Müller ergänzend:
„Ich freue mich sehr über die Entscheidung der Landesgruppe und bedanke mich für das mir entgegengebrachte Vertrauen. Als Mitglied im Verkehrsausschuss ist es mir natürlich ein besonderes Anliegen, den Ausbau der Infrastruktur in den ostdeutschen Bundesländern, besonders in den von Strukturwandel betroffenen Regionen, voranzutreiben und zu beschleunigen. Mit einem starken Vorstand können wir hier bei den entscheidenden Akteuren viel erreichen. Daran will ich zusammen mit Elisabeth und Frank maßgeblich mitarbeiten.“

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