Stiftungsrat der Deutschen Engagementstiftung nimmt Arbeit auf

Elisabeth Kaiser in den Stiftungsrat bestellt
Die SPD-Bundestagsabgeordnete Elisabeth Kaiser gestaltet seit Mittwoch aktiv mit, wie Ehrenamtliche und Engagierte mithilfe der neuen Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) unterstützt und gefördert werden können. In der konstituierenden Sitzung am 11. November wurde Kaiser offiziell als Mitglied des Stiftungsrates der DSEE bestellt.
“Auch unsere Heimat Ostthüringen ist reich an Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren. Aus meinen vielen Gesprächen mit Vereinen und Initiativen weiß ich, wo es noch mehr Unterstützung bei der Finanzierung von Projekten, bei Rechtsfragen oder bei der Nachwuchsgewinnung braucht. Genau dort setzt die neue Stiftung an”, macht die Abgeordnete den Ehrenamtlichen Mut.

Als Stiftungsratsmitglied hat Kaiser Einfluss darauf, welche Beratungsleistungen und Fördermöglichkeiten die DSEE anbietet. Bereits in den ersten Monaten habe die Stiftung mehr als 1.000 Förderanträge mit einem Volumen von rund 8 Mio. Euro bewilligt. “Darunter sind auch 23 Anträge aus Thüringen”, freut sich die gebürtige Geraerin. Neben der Nachwuchsgewinnung und strukturellen Unterstützung werden aktuell vor allem Digitalisierung und strukturelle Stärkung von Vereinsangeboten im ländlichen Raum gefördert.
“Ich bin sicher, dass die Serviceangebote und zukünftigen Förderprogramme für viele andere Vereine aus unserer Region interessant sind”, so Kaiser, die zu einer digitalen Veranstaltung mit Vereinen und Verbänden am 2. Dezember einladen wird, bei der die beiden Stiftungsvorsitzenden die Angebote der Stiftung vorstellen werden.
Hintergrund:
Elisabeth Kaiser war im September vom Innenausschuss des Deutschen Bundestages in den Stiftungsrat der im Juni gegründeten Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt gewählt worden. Der 19-köpfige Stiftungsrat setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern der Politik sowie Akteuren der Zivilgesellschaft zusammen. Als Berichterstatterin für Bürgerschaftliches Engagement im Innenausschuss hatte Kaiser die Gründung der Stiftung vorab parlamentarisch begleitet.
Als zentrales Ergebnis der Kommission “Gleichwertige Lebensverhältnisse”, soll die Stiftung neben bereits bestehenden Programmen, wie “Demokratie leben!” und “Zusammenhalt durch Teilhabe”, Projekte fördern und als Servicestelle für unter anderem rechtliche Fragen sowie Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten dienen. Dafür stehen der in Neustrelitz/Mecklenburg-Vorpommern ansässigen Stiftung dieses Jahr 23 Millionen Euro, zukünftig jährlich rund 30 Millionen Euro sowie perspektivisch 75 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Verfügung.
Ihre Schwerpunkte legt die Stiftung in die Struktur- und Innovationsstärkung in strukturschwachen und ländlichen Räumen, der Nachwuchsgewinnung sowie der Innovation und Digitalisierung der Zivilgesellschaft.

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