Am Mittwochabend war Elisabeth Kaiser im Rahmen Ihrer Sommertour vor Ort in Zwötzen. An der Endhaltestelle der Stadtbahnlinie führte sie zwischen 17 Uhr und 19:30 Uhr zahlreiche Gespräche mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern. Ohne Unterbrechung sprach Kaiser bei besten Wetter mit Gästen, die beispielweise Fragen zur Ansiedlung der Bundeszentrale für politische Bildung stellten.
Viel Zeit verbrachte Kaiser damit, sich mit ihren Gästen zum “Smart City”-Projekt auszutauschen. “Offenbar ist vielen Gerschen noch nicht bewusst, dass sie sich hier direkt einbringen können und auch sollen. Es ist eine sehr große Chance, konkrete Projekte mit Langzeitwirkung aktiv mitzugestalten”, sagt die 33-Jährige. “Die Förderung unterstützt unsere Stadt beim Gestalten einer digitalen Zukunft, an der alle teilhaben sollen. Jeder und jede ist hier mit ihren Ideen gefragt.” Kaiser ruft alle Gerschen dazu auf, sich an diesem Projekt zu beteiligen. Unter unser.gera.de finden Interessierte alle Informationen.
Vorab traf sich Kaiser mit Zwötzener Ortsteilbürgermeister Matthias Lagojda. Im Büro des Ortsteilrates sprachen die SPD-Politikern und Lagojda über aktuelle Entwicklungen in Zwötzen.
Ganz oben auf der Agenda stehen nach wie vor die Hochwasserschutzmaßnahmen. Gut wäre gewesen, wenn nicht nur die Straßen der überschwemmten Gebiete ertüchtigt worden wären, sondern auch die Gehwege. “Ich kann doch den Bürgern nicht erklären, dass dort kein Hochwasser gewesen sei”, so der Ortsteilbürgermeister. Damit es beim Hochwasserschutz nun weiter vorangehen kann, warten die Zwötzener derzeit auf die nächsten Planungsbeschlüsse.
Weitere Themen waren die Sanierung der Zwötzener Straße und der Langen Straße, die Parksituation am Kaimberger Bad sowie die fehlenden Fuß- und Radwege zu diesem Naturbad. Außerdem ist immer noch unklar, wie die Fläche mit den stillgelegten Bahngleisen, die durch Zwötzen führen, künftig genutzt werden soll.
“Als Kommunal-Expertin ist mir der Austausch mit den Aktiven vor Ort enorm wichtig. Die Arbeit, die von den meist ehrenamtlichen Bürgermeistern geleistet wird, ist gewaltig. Das können wir gar nicht genug würdigen. Herr Lagojda, seinen KollegInnen und den Ortsteilräten gilt mein Dank. Ohne diese Arbeit bliebe vieles liegen”, lobt Kaiser das große Engagement in den Ortsteilen.