Elisabeth Kaiser zu Gast beim „Demokratie Dinner“ der Naturfreunde

Am Mittwochabend trafen sich interessierte Bürger und Bürgerinnen der Stadt Gera und Menschen mit Migrationshintergrund in der Geschäftsstelle der AWO Gera, um sich gemeinsam über die Demokratie in Deutschland auszutauschen.

Hierzu lud der Verein „Naturfreunde Thüringen e.V.“ ein. Auch Elisabeth Kaiser nahm an diesem Event teil. Sie ist Bundestagsabgeordnete der SPD und Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen.

Veranstaltungsmoderatorin Simone Rieth eröffnete den Abend gemeinsam mit ihr. Dabei teilte Frau Kaiser ihre Auffassung zur Demokratie im Bundestag mit den Besuchern und Besucherinnen und beschrieb des Weiteren ihren Alltag als Bundestagsabgeordnete. Sie bezog sich hierbei, dem Thema des Abends entsprechend, auf das Demokratiefördergesetz. Dieses soll im kommenden Jahr in Kraft treten und zivilgesellschaftliche Organisationen bei ihren Projekten zur Aufklärung im Umgang mit Verschwörungstheorien und Rechtsextremismus unterstützen.

Auch Mitglieder von Vereinen wie dem „Interkulturellen Verein e.V.“ und dem „Freundeskreis für Flüchtlinge e.V.“ befanden sich unter den Teilnehmenden. Insbesondere für die Arbeit dieser Organisationen wird das Demokratieförderungsgesetz eine wichtige Rolle spielen. Im Anschluss bedienten sich die Besucher am interkulturellen Büffet.

Während des gemeinsamen Essens setzten sich die Beteiligten mit vier Fragen zur Demokratie auseinander und gingen mit ihren Tischnachbarn in den Austausch. Darunter Fragen wie beispielsweise „Demokratische Gesellschaft – was bedeutet das für Sie?“ und „Was kann jeder/jede Einzeln/e für die Demokratie tun?“. Diese Fragen wurden im Anschluss in offener Runde diskutiert. Hier wurden verschiedene Aspekte benannt, welche die Demokratie aus Sicht der Teilnehmenden in Deutschland bedroht. Gerade die Ereignisse in Gera wie Montagsspaziergänge und rechte Demonstrationen wurden als gefährlich benannt. Es wurden mögliche Maßnahmen genannt, um dem entgegen zu wirken.

Ebenso berichteten die Mitglieder der anwesenden Vereine von ihren Alltagserfahrungen. Darauf aufbauend sammelte man Ideen und Konzepte für neue Vereine und Maßnahmen, welche die demokratische Gesellschaft stärken sollen. Beendet wurde das „Demokratie Dinner“ von Simone Rieth mit der Bitte, den Austausch über das gemeinsame Essen hinaus fortzusetzen. Viele Gäste nutzten diese Möglichkeit und verweilten noch lange in Gesprächen mit den anderen Teilnehmern und Teilnehmerinnen.

Für die „Naturfreunde“ war der Abend ein voller Erfolg, welcher durch ein dazu gewonnenes Mitglied gekrönt wurde.


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