Der Bund erhöht seine Förderung für die Sanierung des Freibades in Gößnitz auf insgesamt 226.000 Euro. Darüber informiert die Ostthüringer Bundestagsabgeordnete Elisabeth Kaiser: „Das sind großartige Nachrichten für Gößnitz und alle Badefreunde in der Region. Die Bemühungen um eine höhere Förderungen haben sich gelohnt“, freut sich die SPD-Baupolitikerin über den heutigen Beschluss im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages. Damit trägt der Bund bis zu 90 Prozent der geschätzten Gesamtkosten.
Das 1955 erbaute Freibad gehört zu den beliebtesten Sport- und Freizeitangebot von Gößnitz und der ganzen Umgebung. Davon konnte sich Kaiser letztes Jahr überzeugen, als sie von Bürgermeister Wolfgang Scholz durch die Anlagen geführt wurde. Damit das Bad weiterhin betrieben werden darf, müssen die Wasserleitungen und die Beckenoberfläche erneuert werden. „Mich hat beeindruckt, wie sehr die Gößnitzer zu ihrem Freibad stehen. 2020 hatte Gößnitz schon einmal einen Fördermittelbescheid über 81.000 Euro für die Badsanierung bekommen. Der Antrag wurde jedoch im Jahr 2018 gestellt und die Baukosten sind innerhalb von zwei Jahren enorm gestiegen. Es stand also die Frage: Fördermittel zurückgeben oder einen neuen Anlauf wagen. Ich hatte Bürgermeister Scholz versprochen, dass ich mich für eine noch höhere Förderung einsetze. Heute bin ich sehr froh, dass sich unser gemeinsamer Einsatz für Gößnitz gelohnt hat.”
Die nun auf 226.000 Euro erhöhten Fördermittel stammen aus dem sehr erfolgreichen Förderprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“, das der Bund vor einigen Jahren aufgelegt hat. Im Zuge des Konjunkturpaketes zur Bekämpfung der Corona-Pandemie hat Bundesfinanzminister Olaf Scholz noch einmal 800 Mio. Euro für weitere Sanierungen in den Städten und Gemeinden zur Verfügung gestellt.