Kaiser (SPD) informiert über neue Förderprogramme für Vereine und ehrenamtlich Engagierte

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Elisabeth Kaiser informiert über drei neue Förderprogramme der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE), die dazu beitragen sollen, ehrenamtliches Engagement insbesondere in strukturschwachen und ländlichen Regionen zu unterstützen und Vereine und Initiativen fit für die Zukunft zu machen. Bewerbungen sind ab sofort möglich.
Kaiser, die Mitglied des Stiftungsrats der Bundesstiftung DSEE ist erklärt: „Ehrenamtliches Engagement ist vor allem in ländlichen Regionen von enormer Bedeutung. Die Politik muss dort unterstützen, wo die finanzielle Gestaltungsspielräume der Kommunen klein sind und die Selbstorganisation der Menschen öffentliche Daseinsvorsorge ein Stück weit ersetzt. Damit das Engagement auch weiterhin existieren und wachsen kann, muss es zukunftsfähig gemacht werden. Das heißt: mehr Vernetzung, mehr Digitalisierung. Hier setzen die Programme der DSEE an.“
Das Programm „Engagiertes Land“ fördert Netzwerke für Engagement, Ehrenamt und Beteiligung in strukturschwachen ländlichen Orten mit bis zu 10.000 Einwohnern. Das Programm „100xDigital“ unterstützt bis zu 100 gemeinnützige Organisationen bei der Umsetzung einer digitalen Herausforderung. Neben einer finanziellen Förderung von regelmäßig bis zu 20.000 Euro erhalten die Organisationen Qualifizierungsmaßnahmen und werden durch erfahrene Trainerinnen und Coaches beratend begleitet. Mit dem Programm „Bildungsturbo“ sollen geförderte Organisationen die Möglichkeit erhalten, ihre Fortbildungsprogramme im Bereich Engagement und Ehrenamt qualitativ weiterzuentwickeln sowie durch die Kooperation untereinander und mit der DSEE neue, bislang nicht berücksichtigte Zielgruppen zu erschließen und das Angebot so zu verstetigen. Nähere Informationen zu Bewerbungsfristen und Antragsberechtigten für alle drei Programme gibt es unter: https://www.deutsche-stiftung-engagement-und-ehrenamt.de/foerderung/
„Wer sich ehrenamtlich für das Gemeinwohl engagiert, verdient allen Respekt“, so die Ostthüringer Politikerin, die sich erst Anfang dieser Woche im Rahmen ihrer eigenen Veranstaltungsreihe „Politik trifft Vereine“ in Greiz mit ehrenamtlich Engagierten aus dem gesamten Landkreis ausgetauscht hat.
Darüber hinaus verweist Kaiser auch auf weitere Förderprogramme der Stiftung, die im Rahmen des sog. „Corona-Aufholprogramms“ umgesetzt werden sollen. 30 Millionen Euro stehen für 2021 und 2022 zur Unterstützung von Engagement- und Ehrenamtsstrukturen zugunsten von Kindern, Jugendlichen und Familien zur Verfügung. Die entsprechenden Förderrichtlinien zu den Programmen werden in Kürze auf der Seite der DSEE veröffentlicht.
 
Hintergrund:
Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) hat im Juli 2020 ihre Arbeit in Neustrelitz aufgenommen. Sie ist Service- und Anlaufstelle zur Förderung ehrenamtlichen Engagements. Dieses vor allem in ländlichen und strukturschwachen Regionen zu fördern, ist erklärtes Ziel. Die Gründung der Bundesstiftung war ein Ergebnis der Arbeit der Kommission „Gleichwertige Lebensverhältnisse“.

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